Las Vegas-Strip: 1 Mrd. USD für ein Stück Land von Wynn?
Posted on: 14/05/2025, 04:40h.
Last updated on: 14/05/2025, 08:13h.
- In Las Vegas könnte Wynn Resorts mit einem Grundstück sehr viel Geld verdienen.
- Finanzanalysten gehen davon aus, dass die Brachfläche bis zu 1 Mrd. USD bringen könnte.
- Derweil sieht sich der Casino-Betreiber mit Zollunsicherheiten konfrontiert.
In Nevadas Spielerparadies träumen Besucher buchstäblich an jeder Ecke von Casino-Gewinnen und Reichtum. Dass auch viel Wert im Boden von Las Vegas liegt, zeigt sich am Beispiel von Wynn Resorts. Nach Einschätzung von Finanzanalysten könnte der Glücksspielkonzern durch den Verkauf eines Grundstücks im Zentrum der Stadt bis zu 1 Mrd. USD erlösen.

Bei der Wertanlage handelt es sich um eine derzeit brachliegende Fläche von gut 15 Hektar. Für potenzielle Investoren wäre dabei die attraktive Lage am weltberühmten Strip von Las Vegas sicherlich sehr interessant.
Auf der anderen Seite richtete der Glücksspielkonzern seinen Fokus zuletzt auf Regionen außerhalb der USA. Scheinbar stehen derzeit Regionen in Asien stärker im Fokus als das Bauland in Nevada.
In der Vergangenheit betonte Wynn Resorts mehrfach die Absicht, auf dem Gelände ein weiteres Casino-Resort zu bauen. Während der Corona-Pandemie kamen die Planungen jedoch zum Erliegen. Seitdem hat sich auf der Fläche nicht viel getan, sodass die Spekulationen über einen möglichen Verkauf zunehmen.
Ob und wann Wynn Resorts den lukrativen Deal in Las Vegas anbahnen wird, ist allerdings alles andere als sicher. So gab das Unternehmen bisher noch nicht einmal eine Verkaufsabsicht für das Grundstück bekannt. Es dürfte jedoch eine beruhigende Gewissheit sein, dass das Bauland einen Milliardenwert besitzt.
Investitionen wegen Zollunsicherheit zurückgestellt
Während Wynn Resorts mit dem Grundstück in Las Vegas einen Milliardenbetrag erlösen könnte, drohen von anderer Seite Probleme. Grund dafür sind Unsicherheiten über die künftige Entwicklung der US-Zölle. Der Glücksspielkonzern erklärte deshalb vor wenigen Tagen, den Umbau von Casinos vorerst zurückzustellen.
Wynn Resorts-CEO Craig Billings sagte dazu gegenüber Investoren:
Die aktuellen Zolltarife haben uns dazu veranlasst, Investitionsprojekte im Wert von etwa 375 Millionen Dollar zu verschieben, einschließlich des Umbaus des Encore Towers.
Von dem Investitionsstopp ebenfalls betroffen sind Modernisierungen von Casino-Floors oder die Erweiterung eines Resort-Golfplatzes. Mit einer Neubewertung werde das Unternehmen so lange warten, bis in Bezug auf die Zölle wieder Klarheit herrsche.
Insgesamt sei die Frage der Zölle jedoch gut zu handhaben, versicherte Billings. Die möglichen Zusatzkosten würden sich demnach hauptsächlich auf international angekaufte Einrichtungsgegenstände sowie Lebensmittel und Getränke auswirken.
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