Eurojackpot-Umfrage: Wie die Deutschen nach einem Lottogewinn arbeiten würden

Posted on: 02/05/2023, 11:29h. 

Last updated on: 02/05/2023, 11:33h.

Am heutigen Dienstag geht es bei der Ziehung der Eurojackpot-Lotterie um einen Jackpot in Höhe von 13 Mio. EUR. Was die Deutschen im Fall eines Gewinnes tun würden, hat die Lotterie in einer Umfrage anlässlich des Tages der Arbeit am 1. Mai ermittelt. Dabei hat sich gezeigt, dass die meisten sich für ein Teilzeitmodell im Job entscheiden würden.

Frau am Schreibtisch
Das Teilzeit-Arbeitsmodell ist einer Eurojackpot-Umfrage besonders bei Frauen beliebt. (Bild: Pixabay)

Millionen im Lotto gewinnen und einfach weiterarbeiten, das können sich der Eurojackpot-Umfrage zufolge rund 15 % der befragten 18- bis 65-Jährigen vorstellen. Komplett aufhören zu arbeiten würden 24 %. Ein Viertel der Befragten jedoch (25 %) würde sich weder für das eine noch für das andere entscheiden, sondern eine Teilzeitbeschäftigung wählen.

Eurojackpot-Umfrage deutet auf gesellschaftlichen Wandel hin

Der Eurojackpot-Lotterie zufolge sei dies ein Hinweis auf die gesellschaftliche Diskussion rund um alternative Arbeitsmodelle. So heißt es in der Pressemitteilung des Lottoanbieters:

Vor dem Hintergrund dieser Umfrageergebnisse lässt sich auch die Diskussion um die 4-Tage-Woche deuten: Sie spiegelt das Bedürfnis nach alternativen Arbeitsmodellen wider, die einen besseren Ausgleich zum Arbeitsalltag ermöglichen.

Den größten Zuspruch habe das Teilzeitmodell in der Lotto-Umfrage unter den Frauen erhalten. So hätten sich rund 27 % von ihnen für eine Beschäftigung in Teilzeit ausgesprochen. Von den Männern würden dagegen lediglich 23 % in Teilzeit weiterarbeiten. Ein Viertel von ihnen würde im Fall eines Millionengewinns ganz mit der Arbeit aufhören.

Noch größer als die Unterschiede zwischen Männern und Frauen hinsichtlich des Teilzeitmodells sind unterschiedlichen Vorstellungen im Vergleich der Altersgruppen. So findet das Teilzeitmodell insbesondere bei den 25- bis 34-Jährigen (34 %) und bei den 35- bis 44-Jährigen (28 %) Anklang. Unter den über 45-Jährigen sprachen sich dagegen mehr dafür aus, bei einem Millionengewinn vollständig mit der Arbeit aufzuhören.

Selbstständigkeit und ehrenamtliches Engagement in der Minderzahl

Mit der Erwerbsarbeit aufhören und sich dafür ehrenamtlich engagieren, das können sich der Eurojackpot-Umfrage zufolge rund 9 % der Befragten vorstellen. Auch hierbei zeigen sich Unterschiede zwischen den Frauen und Männern. Während sich 11 % der Frauen vorstellen könnten, einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachzugehen, seien es im Fall der Männer lediglich 7 %.

Für eine selbstständige Tätigkeit dagegen würde sich rund 18 % der Umfrageteilnehmer entscheiden. Hierbei ist der Anteil der Männer mit 21 % wesentlich höher ausgeprägt als der der Frauen. Von letzteren würden lediglich 15 % eine Selbstständigkeit in Betracht ziehen.

Die nächste Chance auf einen Eurojackpot-Gewinn und damit auf finanzielle Entscheidungsfreiheit bei der Wahl des Arbeitszeitmodells erhalten Spieler und Spielerinnen bei den Ziehungen am Dienstag sowie am Freitag.