IBIA meldet für 2024 weltweiten Anstieg beim Wettbetrug um 17 %
Posted on: 17/02/2025, 05:14h.
Last updated on: 14/02/2025, 05:17h.
- Laut IBIA gab es im Jahr 2024 weltweit 219 Fälle von versuchtem Wettbetrug.
- Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer deutlichen Steigerung.
- Fußball führt das Ranking der Sportarten mit den meisten Spielmanipulationen an.
Die International Betting Integrity Association überwacht auf der ganzen Welt sportliche Wettkämpfe und ermittelt verdächtige Szenen, die auf Spielmanipulation hindeuten. Für das Jahr 2024 ermittelte die IBIA nun eine ansteigende Zahl der Fälle von möglichem Wettbetrug. Demnach kam es im vergangenen Jahr zu insgesamt 219 kritischen Vorfällen.

Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um 17 %. So hatte die Organisation für 2023 lediglich 187 Verdachtsfälle ermittelt.
Die neuen Zahlen liegen allerdings noch unter dem Durchschnitt der Jahre 2020 bis 2023. Für diese hatten die Kontrolleure jeweils 245 Alarmmeldungen herausgegeben.
Fußball und Tennis weiterhin am stärksten von Wettbetrug betroffen
Fußball und Tennis fielen unter den zwölf überwachten Sportarten mit den meisten Warnmeldungen auf. Mit 75 (Fußball) und 58 (Tennis) Alarmen vereinen sie 61 % aller Verdachtsfälle auf sich.
Die IBIA registrierte 2024 insgesamt 53 Länder mit Verdacht auf Wettbetrug. In der Tschechischen Republik (19) und der Türkei (11) wurden die meisten Fälle gemeldet. Global betrachtet entfielen auf Europa 37 %, auf Asien 18 % und auf Afrika 13 % aller gemeldeten Vorfälle.
Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl der verdächtigen Wettbewegungen in Europa deutlich von 113 auf 80. Gleichzeitig stiegen die Vorfälle in Asien von (17 auf 40) sowie in Afrika (von 16 auf 28) an.
17 Beteiligte wurden 2024 sanktioniert
Die IBIA betonte zugleich die Bedeutung ihrer Erhebungen. So spielten die von ihr übermittelten Daten eine Schlüsselrolle bei den Ermittlungen im Wett- und Sportbereich.
Diese führten dazu, dass 33 Spiele als manipuliert eingestuft wurden. Aus diesem Grund wurden 17 Sanktionen gegen Vereine, Spieler und Funktionäre wegen Wettbetrugs verhängt.
IBIA-CEO Khalid Ali betonte:
Die wachsende Mitgliederzahl von IBIA ist entschlossen, korrupte Aktivitäten und manipuliere Sportwettaktivitäten zu identifizieren. Es geht darum, diese zu unterbrechen und zu verhindern und dafür mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten.
Wie bei allen potenziell korrupten Aktivitäten gehe es darum, gezielte Gegenmaßnahmen gegen das illegale Geschehen zu ergreifen. Dafür werde die IBIA weiterhin gemeinsam mit seinen Mitgliedern an der Auswertung von Sport- und Wettbewegungen arbeiten.
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