Melco Resorts spendet für die Bevölkerung von Macau
Veröffentlicht am: 17. Februar 2020, 12:18 Uhr.
Letzte Aktualisierung am: 17. Februar 2020, 01:36 Uhr.
Der Glücksspiel-Konzern Melco Resorts and Entertainment hat für die Bevölkerung von Macau einen Hilfsfonds eingerichtet. Um die unter der temporären Schließung der Spielstätten leidenden Menschen zu unterstützen, spendet das Unternehmen 5 Mio. Macau-Pataca (MOP).

Die umgerechnet 575.000 Euro sollen allen Bewohnern Macaus zugutekommen, die aufgrund ihrer Einkommensverluste in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. So sollen insbesondere Taxifahrer, Touristenführer und ähnliche Berufsgruppen unterstützt werden, denen aufgrund der Casino-Schließung die Kunden abhandengekommen sind.
Kooperation mit der Gewerkschaft
Der “Special Aid Fund“ genannte Fonds wurde in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaftsvereinigung von Macau, der Macao Federation of Trade Unions (FAOM), aufgesetzt.
Melco-CEO Lawrence Ho erklärte bei der Bekanntgabe der Hife:
“Melco geht Hand in Hand mit der lokalen Gemeinschaft durch diese schwierigen Zeiten. Unsere Gedanken und Besorgnis gelten den Familien und Menschen, die von den jüngsten Ereignisse betroffen sind und wir sind dankbar über die Hilfe der Macao Federation of Trade Unions (…) beim Kampf gegen das Virus.“
Bei der Verteilung der Gelder will Melco eng mit der FOAM kooperieren. Nach Aussagen der Initiatoren sollen die Gewerkschaftsvertreter dafür sorgen, dass die Gelder an die richtigen Personen verteilt werden.
Das Coronavirus verbreitet sich jüngsten Meldungen zufolge immer schneller. Dabei steht China weiterhin im Mittelpunkt der grassierenden Infektionswelle. Dort sollen am letzten Wochenende innerhalb von 24 Stunden weitere 105 Menschen an den Folgen der Krankheit gestorben sein. Damit stieg die Zahl der amtlich registrierten Todesfälle am Montag auf 1.770, während die Anzahl der Infizierten in China auf über 70.000 Personen anwuchs.
Für das Glücksspiel-Unternehmen ist es nicht die erste Spende für Betroffene der Krankheit. Bereits Ende Januar hatte Melco umgerechnet 2,37 Mio. Euro bezahlt, um die Provinzen Wuhan und Hubei im Kampf gegen das Virus zu unterstützen.
Licht am Ende des Tunnels?
Derzeit gibt es für die gebeutelte Glücksspiel-Branche Macaus jedoch auch positive Meldungen. So hat die Regierung Medienangaben zufolge beschlossen, die temporäre Sperrung der Casinos der Stadt nicht verlängern zu wollen.
Sollte sich dies bestätigen, dürfen die Etablissements in der Nacht zum kommenden Donnerstag erstmals nach 15 Tagen wieder ihre Pforten für Besucher öffnen. Angesichts der weit verbreiteten Furcht vor einer Ansteckung ist jedoch unklar, wie viele Gäste das Angebot tatsächlich wahrnehmen werden.
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