Kindred vermeldet Fort­schritte auf dem Weg zum sicheren Glücks­spiel

Posted on: 07/02/2023, 08:55h. 

Last updated on: 07/02/2023, 09:08h.

Der Glücksspiel-Anbieter Kindred Group kommt bei seinen Bemühungen für ein sicheres Glücksspiel voran. Am Montag meldete das Unternehmen einen Rückgang der Einnahmen aus dem risikoreichen Glücksspiel für das vierte Quartal 2022. Dies sei eine erhebliche Stärkung beim Thema Spielerschutz, betonte das Unternehmen.

Kindred-Zentrale
Kindred will sicheres Glücksspiel stärken (Bild: Kindred)

Der Mitteilung [Seite auf Englisch] zufolge sei der Anteil der aus dem problematischen Glücksspiel generierten Einnahmen in dem Quartal auf 3,3 % gesunken. In den letzten drei Monaten des Jahres 2021 habe dieser noch bei 4,0 % gelegen, so Kindred.

Kindred: Maßnahmen für sicheres Glücksspiel wirken

Der Erfolg sei laut Online-Glücksspiel-Konzern auf eine verbesserte Herangehensweise an das Spielverhalten der jüngeren Bevölkerung zurückzuführen. Hinzukomme die Intensivierung von Interventionen bei Kunden, die Anzeichen problematischen Glücksspiels zeigten.

So sei im Laufe des Quartals bei 82,1 % der Betroffenen eine Verbesserung des Spielverhaltens festgestellt worden, nachdem der Kundenservice von Kindred Kontakt mit ihnen aufgenommen habe.

Henrik Tjärnström, CEO der Kindred Group, schränkte bei allem Optimismus allerdings ein:

Ich freue mich, dass der Anteil der Einnahmen aus schädlichem Glücksspiel wieder rückläufig ist. Wenn wir jedoch den Trend der letzten zwei Jahre betrachten, wird deutlich, dass es immer noch erhebliche Schwankungen gibt und dass die Kurve nicht so stetig rückläufig ist, wie wir gehofft hatten. Wir haben zwar viel harte Arbeit geleistet, aber die Entwicklung, die wir brauchen, um unser Ziel für 2023 zu erreichen, ist noch nicht eingetreten.

Die Entwicklung sei insgesamt jedoch bereits äußerst positiv zu bewerten. Dies sei laut Kindred umso bedeutender, als dass das letzte Quartal eines Jahres im Allgemeinen einen Anstieg des risikoreichen Glücksspiels aufweise.

Ziel: Kein Umsatz mit problematischem Glücksspiel

Der Rückgang sei ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu dem Ziel, die aus den Einsätzen von Problemspielern erzielten Umsätze auf null zu drücken. Dieses hatte Kindred im Februar 2021 formuliert und dabei gleichzeitig betont, den Spielerschutz grundlegend stärken zu wollen.

Tjärnström betonte in diesem Zusammenhang:

Wir halten an unserer Reise zum Nullpunkt fest und werden die zur Erreichung dieses Ziels erforderlichen Anstrengungen unternehmen. Wir haben von Anfang an gewusst, dass wir dieses Problem nicht über Nacht lösen können, und wir sind uns der Komplexität der Aufgabe weiterhin bewusst.

Dennoch sei Kindred froh, sich ein derart ehrgeiziges Ziel gesetzt zu haben. Schließlich habe dieses als Katalysator für die Entwicklung gedient und das Unternehmen dazu veranlasst, beim Spielerschutz das Tempo zu erhöhen. Wann die angestrebte Null erreicht sein soll, gab das Unternehmen nicht bekannt.