Darts World Matchplay 2020: Dimitri Van den Bergh schlägt Weltmeister Gary Anderson
Veröffentlicht am: 27. Juli 2020, 02:19 Uhr.
Letzte Aktualisierung am: 27. Juli 2020, 04:22 Uhr.
Der belgische Darts-Spieler Dimitri „The Dreammaker“ Van den Bergh (26) hat am Sonntag beim Darts World Matchplay 2020 in Milton Keynes, England, überraschend den zweifachen PDC-Weltmeister Gary „Flying Scotsman“ Anderson (49) geschlagen. Der Schotte unterlag im Finale mit 10:18.

Sein spektakulärer Sieg brachte Van den Bergh den Titel, ein Preisgeld in Höhe von 150.000 GBP (ca. 164.000 Euro) und einen gewaltigen Sprung auf Platz 12 auf der Weltrangliste ein.
Für den 26-jährigen Darts-Profi war es die erste Teilnahme am World Matchplay. Er ist der erste Debütant, dem es gelungen ist, das nach der Darts WM zweitwichtigste Turnier zu gewinnen.
Nach dem Turnier kommentierte Van den Bergh:
Alle meine Träume sind wahr geworden. Was für ein Turnier, was für eine schöne Trophäe, ich bin einfach nur glücklich.
Van den Bergh vs. Anderson: ein Duell der Generationen
Das Finale Van den Bergh gegen Anderson beim World Matchplay [Seite auf Englisch] war auch ein Duell der Generationen. Die beiden Spieler hatten einen Altersunterschied von 23 Jahren.
Dimitri Van den Bergh ist am 8. Juli 1994 in Antwerpen geboren. Seine Karriere begann im Jahre 2012, als er das Viertelfinale der Luxembourg Open erreichte. Im Jahr darauf gewann er die British Teenage Open und erreichte außerdem das Finale der Catalonian Open.
Nach diesen Erfolgen entschied sich Van den Bergh zur Teilnahme an der PDC Challenge Tour, mit Erfolg, denn bereits das erste Turnier konnte er für sich entscheiden. Dies war der erste Schritt in die Profi-Karriere.
Zu Beginn des finalen Matches lagen beide noch gleichauf. Gelang dem einen der Kontrahenten ein Break, konnte sein Gegner schnell wieder aufholen. Das Paar trennte sich mit 5:5 in der ersten Pause.
Die Führung zum 9:7 erreichte The Dreammaker nach der ersten Pause. Bis zur vierten Unterbrechung schaffte es der Belgier, seinen Vorsprung auf 12:8 auszubauen.
Anderson hingegen gelang es nicht, gegen seinen dominierenden Gegner ins Spiel zu finden und er musste sich geschlagen geben. Die Statistik spiegelt Van den Berghs Dominanz ebenfalls wider.
Der Belgier glänzte mit einem 3-Dart-Average von 98,1 Punkten und einer Checkout-Quote von 43,59 %. Anderson konnte mit 93,42 Punkten und 37,04 % wenig entgegensetzen.
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