Malta: Glücksspiel-Konzern Betsson initiiert erstes Netzwerk für Diversität und Inklusion

Posted on: 03/03/2023, 09:09h. 

Last updated on: 03/03/2023, 09:14h.

Der Glücksspiel-Konzern Betsson hat in dieser Woche den Launch des ersten Netzwerks für Diversität und Inklusion angekündigt. Dieses ziele darauf ab, in Malta und darüber hinaus eine integrative und vielfältige Arbeitsplatzkultur zu fördern.

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Mehr Diversität am Arbeitsplatz – eines der Ziele des in Malta gelaunchten Netzwerks. (Bild: Pixabay/Gerd Altmann)

Bereits im vergangenen Jahr veranstaltete die Betsson Group eine Reihe von Konferenzen zum Thema Integration und Diversität, um den Dialog zu fördern. Wie der Glücksspiel-Betreiber in einer Pressemitteilung [Seite auf Englisch] erklärte, baut das nun gelaunchte Netzwerk auf diese Veranstaltungen vom vergangenen Jahr auf.

Vielfalt und Inklusion als Unternehmensvorteil

Mit dem Netzwerk sollen Gespräche über Vielfalt und Inklusion stattfinden. Organisationen und Einzelpersonen sollen aber auch praktische Ressourcen erhalten, um die Vielfalt in der Arbeitskultur vorantreiben zu können.

Betsson-Personalleiterin Lena Nordin erklärte:

Wir glauben, dass Vielfalt Innovation und Erfolg fördert. Wir freuen uns, das erste D&I-Netzwerk in Malta ins Leben zu rufen, wo wir uns mit anderen, die ähnliche Werte teilen, vernetzen und gemeinsam an der Schaffung einer inklusiveren und vielfältigeren Arbeitsplatzkultur arbeiten können, von der alle profitieren.

Für den 22. März ist anlässlich des Starts des Netzwerks eine Auftaktveranstaltung im Betsson Group Experience Center in Ta’ Xbiex geplant. Dabei sind Präsentationen von Personalchefin Lena Nordin sowie Maria Loumpourdi, Leiterin der Abteilung für Talentförderung bei Betsson, vorgesehen. Zudem werde es eine offene Diskussionsrunde zur Gestaltung des Netzwerks geben.

Von Diversität und Inklusion am Arbeitsplatz profitieren keineswegs nur die Arbeitnehmer, sondern eine hiervon geprägte Arbeitskultur trägt auch zum Geschäftserfolg von Unternehmen bei. Dies konnten mittlerweile zahleiche Studien bestätigen. So führten beispielsweise Analysten des Consulting-Spezialisten McKinsey im Jahr 2020 die Studie „Diversity Wins – How Inclusion Matters“ durch. Deren Ergebnisse zeigten, dass Unternehmen mit hoher Gender-Diversität eine um 25 % höhere Wahrscheinlichkeit hätten, überdurchschnittlich profitabel zu sein. Noch mehr Profitabilität (36 %) sei beim Faktor ethnische Diversität und im Fall eines internationalen Unternehmensvorstands zu erwarten.

Die Betsson Group selbst hatte bereits im vergangenen Jahr anlässlich der Diversity and Inclusion Conference erklärt, Mitarbeiter aus über 60 Nationen zu beschäftigen. Der Frauenanteil betrage 40 %.

Die von Inklusion geprägte Arbeitskultur sei auch einer der Gründe dafür gewesen, dass Betsson in diesem Jahr vom internationalen Top Employers Institute als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet wurde.