WSOPE 2018 – Colossus Turnier war ein voller Erfolg

Posted on: 15/10/2018, 12:21h. 

Last updated on: 15/10/2018, 12:21h.

Am 9. Oktober hat die WSOPE 2018 in Rosvadov, Tschechien, mit dem beliebten Colossus Turnier begonnen. Am Samstag wurden die Flights 1G und 1H des €550 Colossus Turniers ausgetragen. Die Qualifikanten kämpften dann um ihren Anteil am Preispool und um das erste goldene Bracelet der diesjährigen WSOPE.

WSOPE 2018 Logo
WSOPE 2018 – Colossus Turnier war ein voller Erfolg (Bild: wsop.com)

Insgesamt haben 2.991 Spieler an dieser Turnierserie teilgenommen, was einen Preispool von knapp 1,4 Millionen Euro ergab. Acht Flights wurden veranstaltet. Die Spieler hatten die Option, an mehreren Flights teilzunehmen, um ihre Chance zu optimieren. Auch Re-buys waren möglich.

Hier eine Aufstellung der Entries und der Anzahl der Qualifikanten:

Tag 1A: 154 Entries – 12 Qualifikanten

Tag 1B: 167 Entries – 17 Qualifikanten

Tag 1C: 125 Entries – 12 Qualifikanten

Tag 1D: 164 Entries – 10 Qualifikanten

Tag 1E: 317 Entries – 33 Qualifikanten

Tag 1F: 405 Entries – 38 Qualifikanten

Tag 1G: 820 Entries – 85 Qualifikanten

Tag 1H: 839 Entries – 89 Qualifikanten

Der Kampf um das erste Bracelet hat begonnen

296 haben sich für Tag 2 des Events #1: €550 COLOSSUS No-Limit Hold’em qualifiziert und sitzen seit gestern an den Tischen, bis sich entscheidet, wer am Final Table Platz nehmen wird. Eine lange und actionreiche Nacht begann.

Tag 2 startete mit verbliebenen 19 Minuten in Level 18 und mit Blinds von 4000/8000 sowie einer Big Blind Ante von 8000. Die Dauer der Level erhöhte sich dann auf 40 Minuten. Nach jeweils drei Leveln gab es eine Pause von 15 Minuten.

Die besten Spieler

Pokerchips
Chipleader beim Colossus Turnier der WSOPE 2018. (Bild: pixabay.com)

Der Zweitplatzierte wird immerhin noch 125.966 Euro erhalten und für den dritten Platz gibt es 92.385 Euro. Angenehm für alle Qualifikanten, die sich an die Tische setzten, war die Tatsache, dass sie bereits die Geldränge erreicht haben. Auch der erste Eliminierte konnte sich immerhin 1.285 Euro sichern.

Chipleader am Tag 2 war der Italiener Nico Mussini, der am Tag 1F gestartet ist und sich einen Stack von 918.000 Chips aufbauen konnte, was 115 Big Blinds entsprach.

Die durchschnittliche Anzahl der Blinds betrug 24,5. Doch wer bereits an einem Colossus Turnier teilgenommen hatte, der wusste, dass immer noch alles offen war und noch viel passieren konnte.

Mussini wurde von Jan Benedikt mit 822.000 Chips verfolgt. Der Spieler aus der Slowakei, der in seinem Land derzeit auf dem ersten Platz in der All-Time-Money-Liste rangiert, konnte auch im letzten Jahr einen Gewinn generieren. Der Deutsche Michael Mandl rangierte mit 801.000 Chips auf dem dritten Platz und war zu Beginn von Tag 2 der beste deutsche Spieler.

Die letzten Hände vor dem Final Table

Mussini begann Tag 2 zwar als Chipleader, hatte aber nur noch 2.150.000, als er die Bet von Krasimir Yankov von 500.000 callte und somit All-in war. Yankov zeigte Jh-10c, Mussini Qc-Js. Der Flop kam mit Kh-Kc-2h. Mussini war immer noch vorne, doch dann zeigte der Turn 10s und der River 8c. Das bedeutete für Mussini Seat Open auf Platz 12 und 13.410 Euro Preisgeld.

Ein langer Kampf, der über 12 Stunden und 15 Levels dauerte, ist nun zu Ende und der Final Table ist erreicht. Zuvor wurde der Deutsche Klaus Schiefer auf dem 11. Platz eliminiert, als er als Hi Jack seinen Stack mit Qs-9s in die Mitte schob und von Wojciech Wyrebski aus Polen mit As-Qd gecallt wurde.

Das Board zeigte 4h-10s-7c-Ac-6h, was für Wyrebski den Sieg und den Eintritt in den Final Table bedeutete. Schiefer verließ auf Platz 11 das Turnier und erhielt ein Preisgeld von 13.410 Euro.

Pokerhand Asse
Wyrebski konnte mit Assen und Queens seinen Stack aufbauen. (Bild: pixabay.com)

Der Final Table ist erreicht

10 Spieler sind nun noch verblieben, die um den Sieg kämpfen werden. Aktuell hat der polnische Spieler Wojciech Wyrebski sich einen knappen Vorsprung mit 11.875.000 Chips aufbauen können, nachdem er Schiefer vom Tisch genommen hatte.

Wyrebski ist es bereits früh geglückt, seinen Stack aufzubauen, als er Pocket Queens und Pocket Aces fand und in beiden Fällen ein Gegner All-in ging. Beide Male war Wyrebski mit seinem Call erfolgreich. Doch der Deutsche Hannes Neurauter ist ihm mit 11.825.000 auf den Fersen.

Hier der aktuelle Chipcount und die Plätze der Spieler am Final Table:

1          Hannes Neurauter    Deutschland    11,825,000

2          Bjorn Bouwmans      Niederlande    5,850,000

3          Nelio Gatta                Italien             5,000,000

4          Tamir Segal               Israel               8,500,000

5          Krasimir Yankov        Bulgarien        8,625,000

6          Aksel Ayguen            Belgien           4,725,000

7          Dariusz Glinski          Polen              9,350,000

8          Flavio Decataldo       Italien             4,625,000

9          Francesco Delfoco    Italien             4,850,000

10       Wojciech Wyrebski    Polen             11,875,000

Heute um 15 Uhr nehmen die Spieler am Tisch Platz. Jeder Teilnehmer wird mindestens 13.410 Euro mit nach Hause nehmen. Doch wer wird den ersten Preis in Höhe von 203.820 Euro und das goldene Bracelet der WSOPE 2018 gewinnen?