Schwedische Glücksspiel-Behörde verwarnt Entertainment Laboratories wegen Inaktivität
Veröffentlicht am: 13. März 2020, 11:08 Uhr.
Letzte Aktualisierung am: 13. März 2020, 11:08 Uhr.
Die schwedische Glücksspielbehörde Spelinspektionen hat Anfang der Woche eine Warnung gegen das Glücksspiel-Anbieter Entertainment Laboratories (Enlabs) ausgesprochen. Das iGaming Unternehmen könnte seine Lizenz auf dem regulierten schwedischen Markt wegen mangelnder Geschäftsaktivitäten verlieren.

Enlabs wurde im Dezember 2018 erstmals eine Lizenz für den Betrieb von Online-Wetten und -Spielen in Schweden erteilt, kurz vor dem Inkrafttreten des neuen Regulierungssystems.
Nun ist das Unternehmen bereits seit 14 Monaten in Besitz der Lizenz, hat aber seine Webseiten noch nicht live geschaltet. Laut Spelinspektionen [Seite auf Schwedisch] habe Enlabs nun bis zum 1. Juli 2020 Zeit, mit dem Betrieb der Plattformen zu beginnen.
Das Unternehmen besitzt Genehmigungen für den Betrieb einer Reihe von Webseiten, unter anderem für bestbet.com, bestbingo.com, bestcasino.com, bestpoker.com, optibet.com und optibet.se. Die Lizenzen sind bis 31. Dezember 2023 gültig.
Enlabs: Glücksspiel-Angebote werden bald live gehen
Von der Warnung der schwedischen Glücksspielbehörde zeigte sich das Management von Enlabs scheinbar wenig beeindruckt. Es versicherte, dass die Plattformen in wenigen Monaten einsatzbereit sein würden.
Möglicherweise gehören Umstrukturierungen an der Führungsspitze des Unternehmens zu den Gründen für die verspäteten Geschäftsaktivitäten. Im Februar wechselte George Ustinov von seiner Position als Chief Operating Officer und Chief Financial Officer zum neuen Chief Executive. Er ersetzte Robert Andersson, der nach zwei Jahren als Präsident und CEO von seiner Position zurücktrat.
Ustinov kommentierte:
„Die Entscheidung der schwedischen Glücksspielbehörde, uns wegen Inaktivität zu warnen, war nicht unerwartet und hat unsere kommunizierte Strategie für den schwedischen Markt nicht geändert. Wir glauben, dass die Einschätzung der Behörde angemessen ist, und wir werden Spiele unter unserer schwedischen Lizenz bis spätestens Juni 2020 anbieten und daher die Lizenz behalten.“
Der CEO betonte, dass die Warnung der Behörde nur ausgesprochen worden sei, weil keine Glücksspiele angeboten worden seien. Es werde auch keine finanziellen Konsequenzen für das Unternehmen geben. Enlab verfolge aufmerksam den Markt und freue sich auf die Einführung seiner Produkte in Schweden.
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