Nicolas Cage spendet Casino-Gewinn an Waisenhaus

Posted on: 24/10/2020, 05:30h. 

Last updated on: 23/10/2020, 01:38h.

Hollywood-Schauspieler Nicolas Cage hat in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit Musiker Marylin Manson über seinen letzten Glücksspielgewinn gesprochen. In nur einer Nacht habe der „Con Air“-Star in einem Casino auf den Bahamas 20.000 US-Dollar gewonnen und das gesamte Geld an ein örtliches Waisenhaus gespendet.

Nicolas Cage
Nicolas Cage hat ein Herz für Kinder. (Quelle: 66ème Festival du Cinéma de Venise by nicolas genin, licensed under CC BY-SA 2.0)

Riesiges Glück beim Roulette

Im Gespräch mit Manson, das im Interview Magazine [Link auf Englisch] erschienen ist, erzählt Cage über sein Leben in der Glücksspielmetropole Las Vegas.

Im Jahre 1995 übernahm Nicolas Cage die Hauptrolle im Film Leaving Las Vegas und gewann dafür den Oscar als bester Hauptdarsteller. Im Film geht es um einen alkoholkranken Mann, der nach Las Vegas kommt, um sich dort bewusst zu Tode zu trinken.

Zwar wohne der 56-Jährige in der Sin City, regelmäßiger Gast in Casinos sei der Promi allerdings nicht.

Das letzte Mal, dass Cage ein Casino besucht habe, sei vor etwa 30 Jahren auf den Bahamas gewesen. Dabei habe der 200 US-Dollar beim Roulette eingesetzt und in nur wenigen Minuten 20.000 US-Dollar gewonnen:

Ich war auf den Bahamas und bin in ein Casino gegangen. Ich habe mich gefühlt, als hätte ich einen Glücksbringer bei mir, so als ob nichts schiefgehen könnte. Mein Spiel war Roulette. Ich habe 200 US-Dollar eingesetzt und keine Zahl verpasst (…). Aus 200 US-Dollar habe ich innerhalb von 20 Minuten 20.000 US-Dollar gemacht. Also bin ich losgegangen und habe ein Waisenhaus auf den Bahamas gesucht.

Am Waisenhaus angekommen, habe Cage die Kinder und die Leiterin des Heimes kennengelernt. Ihr habe der Star das Geld überreicht und sei schnell wieder verschwunden.

Nie wieder Glücksspiel

Für Cage sei es das letzte Mal an den Spieltischen gewesen. Er habe gesehen, wie das Glücksspiel das Leben von Menschen zerstören könne.

In Las Vegas zu leben und Spieler zu sein, sei unmöglich. Von allen Süchten, so Cage, sei die Glücksspielsucht wahrscheinlich die Schlimmste.