KSA betont: Keine Glücksspielwerbung beim F1-Grand-Prix in Zandvoort
Posted on: 22/08/2025, 05:08h.
Last updated on: 22/08/2025, 08:19h.
- Auch beim F1-Grand-Prix in Zandvoort wird es keine Glücksspielwerbung geben.
- Das betonte die Glücksspielbehörde KSA erneut am Donnerstag.
- Das Formel-1-Rennen findet am letzten Augustwochenende statt.
Wenn es um das Marketing von Glücksspielanbietern geht, zeigt sich die Glücksspielbehörde der Niederlande hart. Den Einschränkungen unterliegen auch vielfältigste Sportveranstaltungen. Das bestätigte die Kansspelautoriteit (KSA) nun erneut, indem sie auf das Verbot der Glücksspielwerbung beim F1-Grand Prix in Zandvoort hinwies.

Die Behörde verweist dabei auf das regide Regelwerk zum Sportsponsoring im Land. Um das Verbot zu verdeutlichen, informierte die KSA jüngst noch einmal alle Beteiligten des Formel-1-Grand-Prix der Niederlande.
In diesem Zusammenhang erklärt die KSA:
Sportteams, die an Veranstaltungen in den Niederlanden teilnehmen, also auch ausländische Teams, dürfen keine sichtbaren Sponsorenlogos von Glücksspielanbietern zeigen. Das gilt unabhängig davon, ob diese Anbieter in ihrem eigenen Land über eine gültige Lizenz verfügen.
Auf diese Weise stellt die Behörde sicher, dass an dem Rennwochenende keine Werbung der Betreiber rund um das Event erscheint. Es ist ausdrücklich untersagt, jegliche Werbung oder andere sichtbare Äußerungen von Glücksspielanbietern ohne niederländische Lizenz zu zeigen.
Förderung illegaler Glücksspielangebote
Die Behörde sieht in der Werbung die Förderung illegaler Glücksspielangebote. Dies verstößt gegen geltendes Recht. Doch auch für lizenzierte Anbieter gilt das Verbot. Diesen ist es bei den Rennen ebenfalls untersagt, Werbung für Online-Glücksspiele jeglicher Art zu machen.
Für das Rennen in Zandvoort sind die beiden McLaren-Piloten Oscar Piastri und Lando Norris große Favoriten. Der in der Fahrerwertung derzeit führende Piastri liegt dabei mit 2,25 leicht vor seinem britischen Teamkollegen. Dessen Chancen sehen die Buchmacher bei 2,38. Max Verstappen (9,0) und Charles Leclerc (10,0) folgen bereits mit deutlichem Abstand.
Besonders betroffen von der Maßgabe ist der Rennstall Stake F1 Team KICK Sauber. Das Krypto-Casino ist einer der wichtigsten Geldgeber der Organisation, die deshalb seit einigen Saisons unter dessen Namen firmiert. An den Renntagen muss auf die Nennung des Geldgebers aber verzichtet werden.
Allerdings ist das Dekret der KSA für das Team keine neue Situation. Ähnlich verfuhren die Behörden bereits bei Formel-1-Rennen in anderen Ländern. Auch beim Grand Prix der Niederlande im vergangenen Jahr forderte die Behörde die Entfernung des Sponsors. Sauber war dem Willen der staatlichen Aufseher damals umfassend nachgekommen.
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