IGT Slots laut Deutsche Bank AG in Casinos sehr beliebt

Posted on: 12/10/2018, 02:57h. 

Last updated on: 12/10/2018, 02:57h.

Der US-amerikanische Wertpapier-Ableger der Deutschen Bank AG verkündete diese Woche in einem Memo, dass die aktuellen Slots von Spielhersteller IGT bei Casino Anbietern sehr beliebt seien. Für IGT ist dies eine willkommene Nachricht, nachdem Union Gaming kurz zuvor dessen Gewinnrückgänge prognostiziert hatte.

IGT Expo Australien
IGT Slots in Casinos sehr beliebt (Bild: Flickr)

Vielversprechende Verkaufsprognosen

Am Mittwoch gab die in den USA ansässige Deutsche Bank Securities Inc per Memo bekannt, sich mit Repräsentanten verschiedener Casino Anbieter getroffen zu haben, um über den Erfolg von IGT Slots zu sprechen.

Nur wenige Tage zuvor hatte Union Gaming dem Spielentwickler aufgrund einer verlangsamten Wachstumsrate bedeutsame Verkaufsrückgänge prognostiziert. Die Nachricht der Deutschen Bank jedoch weist in die gegensätzliche Richtung.

So seien die neusten IGT Slots bei den befragten Glücksspielanbietern sehr erfolgreich. IGT selbst bestätigte ebenfalls, positives Kundenfeedback erhalten zu haben. Dabei seien insbesondere die in die IGT Technologie neu hinzugefügten Add-Ons gelobt worden.

Nach einem eher mäßigen dritten Quartal werden in naher Zukunft hohe Verkaufszahlen erwartet. Die Deutsche Bank sprach dabei von dem Verkauf von 6.000 Spielautomaten in Schweden, von welchen allein 4.000 innerhalb des nächsten Quartals stattfinden sollen.

Noch vielversprechender sieht die Lage sogar auf dem kanadischen Markt aus, auf welchem im Laufe der nächsten drei Jahre insgesamt 35,000 Spielautomaten ausgetauscht werden müssen.

Im Memo der Deutschen Bank hieß es des Weiteren:

IGT geht davon aus, für kleine bis mittelgroße Casino Anbieter eine gute Lösung präsentieren zu können, um bisher noch nicht angesprochene Kundschaft bedienen zu können.

Für den Börsenkurs von IGT hatte die Nachricht unmittelbar positive Folgen. Die Deutsche Bank sprach eine offizielle Kaufempfehlung der IGT Aktien aus, welche an der New Yorker Börse gelistet sind. Dabei soll eine einzelne Aktie den Wert von 35 US-Dollar (umgerechnet 30 Euro) haben.

GTech als Retter von IGT

Bis vor wenigen Jahren sah die Zukunft des amerikanischen Spielentwicklers wenig vielversprechend aus und im Jahr 2015 akzeptierte IGT schließlich, von der italienischen Gaming Company GTech aufgekauft zu werden.

Die Fusion kostete GTech 5,9 Milliarden Euro, doch zur Weiterführung des neuen gemeinsamen Geschäfts einigten sich die beiden darauf, den deutlich besser bekannten Namen IGT beizubehalten.

Der Aufkauf rettete IGT vor dem Aus, nachdem die Kritik an dessen Spielentwicklung immer lauter wurde. Auch stand der Hersteller zu jenem Zeitpunkt mit gut 1,47 Milliarden Euro in den roten Zahlen. Durch den Verkauf wurden die Schulden beglichen.

Das aktuelle Lob der Casino Betreiber zu den IGT Slots bezieht sich in der Tat spezifisch auf jene Produkte, die aus den GTech Studios stammen. Sehr beliebt bei Spielern sind beispielsweise die Automaten Pharaoh’s Fortune oder Da Vinci Diamonds.

GTech und IGT sind daher das Musterbeispiel einer erfolgreichen Fusion zweier großer Unternehmen. Die positive Nachricht der Deutschen Bank AG wird dem Hersteller mit großer Wahrscheinlichkeit den Erfolg im nächsten Quartal garantieren.