Über 4 % der britischen Spieler unterliegen Glücksspiel-Beschränkungen
Posted on: 25/07/2025, 05:50h.
Last updated on: 24/07/2025, 01:31h.
- Beschränkungen beim Glücksspiel gehören für viele Briten zur Tagesordnung.
- Laut Glücksspielbehörde ist dies bei über 4 % der Nutzerkonten der Fall.
- Einsatzlimits zählen zu den meistgenutzten Tools der Spieler.
Nach Angaben der Glücksspielbehörde unterliegen viele Briten beim Glücksspiel selbst gewählten oder von den Betreibern verordneten Beschränkungen. Die UK Gambling Commission (UKGC) berichtet, dass 4,31 % aller Spielerkonten mindestens eine Restriktion aufweisen.

Laut UKGC gibt es in Großbritannien 14,92 Millionen Spielerkonten. Unter diesen befinden sich gut 643.000 Briten, die in irgendeiner Form technischen Beschränkungen beim Glücksspiel unterliegen.
Die Behörde betont, dass diese jeweils mindestens eine Form der Restriktion aufweisen. Eine nicht näher untersuchte Anzahl weisen demnach mehrere eingerichtete Limits auf. Zudem können je nach Anbieter bei den Werten erhebliche Differenzen auftreten.
UKGC-Direktor Andrew Rhodes erklärte dazu in einem Blogpost [Seite auf Englisch]:
Es ist wichtig zu wissen, dass der Anteil der eingeschränkten Konten zwischen den Betreibern aus verschiedenen Gründen erheblich variieren kann. Dazu zählen etwa die individuelle Risikobereitschaft, die Größe des Betreibers und das Profil des Kundenstamms.
Die Begrenzung des maximalen Einsatzes eines Spielers ist mit einem Anteil von über 52 % die häufigste Maßnahme. Dabei können 22,4 % zwischen 0 und 1 % des Standard-Höchstbetrags setzen. 36,2 % unterliegen Einsatzlimits, die zwischen 1 % und 9 % der Maximalsumme zulassen.
Ebenfalls vielfach genutzt wird die Einschränkung von Wetten auf bestimmte Bereiche und Angebote. Als letztmögliche Optionen gelten die Reduzierung des Einsatzes auf Null oder gar die Schließung des Kontos bei einem Anbieter.
Viele eingeschränkte Konten machen Gewinn
Bei Betrachtung der Gewinn- und Verlustanteile ergibt sich nach Angaben der Behörde ein interessantes Detail. So haben Spieler mit Restriktionen in ihren Konten eine höhere Gewinnwahrscheinlichkeit als Briten, die ohne Beschränkungen beim Glücksspiel aktiv sind.
Mit 46,8 % macht annähernd die Hälfte der Spieler mit begrenzten Konten einen Gewinn, während 51,3 % Verluste generieren.
Im Gegensatz dazu erleiden bei den uneingeschränkt Spielenden 72,54 % einen Verlust, während lediglich 25,4 % auf der Gewinnerseite sind. Gründe für die deutliche Diskrepanz zwischen den beiden Kontenarten nennt die UKGC nicht.
Die UKGC kündigte an, die sich aus der Studie ergebenden Fragen weiter zu untersuchen. Dazu soll auch der Frage nachgegangen werden, inwieweit Restriktionen Spieler dazu animieren, in den illegalen Schwarzmarktbereich zu wechseln.
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